Sogenannte Biokunststoffe können zu 100 % erdölbasierte thermoplastische Werkstoffe ersetzen. Dabei stehen grundsätzlich eine Vielzahl der klassischen Anwendungsfelder und industriellen Verarbeitungsverfahren offen. Es werden beispielsweise Teile für die Automobilindustrie, Verpackungen, Haushalts- und Spielwaren zunehmend aus Bio-Composites gefertigt.
Analog zu klassischen Composites dient die Beigabe von natürlichen Fasern der Modifikation und gezielten Verbesserung der mechanischen Eigenschaften des Biokunststoffes. Ebenso wird der CO2 Footprint des Endproduktes weiter reduziert und sein nachhaltiger Wert gesteigert. Es entsteht ein Produkt, das Standard-Kunststoffe wie ABS, PE, PP, PS sowie technische Kunststoffe wie Polyamide (PA 6, PA 6.6, PA 12) substituiert, in einer bilanziellen Betrachtung über Ressourceneinsatz, integrierter EoL-Practice (End-of-Life-Practice) und Kundenzufriedenheit aber weit überlegen ist.
Faserempfehlung